Sonntag, 9. Januar 2011

1. Quartalsbericht

Erster Quartalsbericht


Endlose weiße Strände, Sonne, Surfen und BBQ’s; das war es, was ich mir als

erstes unter Australien vorgestellt habe. Aber dann habe ich meine Guarantee Form

bekommen. Arrival Airport in Hostcountry: Wagga Wagga. Name of Hostclub:

Tumbarumba.

Hallo liebe Rotarier, Freunde und Familie und alle, die an meinem Bericht sonst noch

interessiert sind,

meine ersten drei Monate hier in Australien waren einfach nur

außergewöhnlich! Ich habe so viel erlebt, neue Erfahrungen und

Freunde gemacht und Kontakte geknüpft. Mittlerweile lebe ich

schon mit meiner zweiten Gastfamilie und ich gehe hier

natürlich zur Schule.

Es gibt so viel zu erzählen und es fällt mir schwer alles in

verschiedene Themen aufzugliedern, weil alles irgendwie

zusammen hängt. Aber ich werde es versuchen.

Also, fange ich beim Anfang an.

Als ich beim zweiten Orientierungstreffen gesagt bekommen habe, dass mein

Gastland sehr wahrscheinlich Australien sein wird, war ich (und meine Mutter!) von

da an sehr aufgeregt und wir haben angefangen alles zu planen. Wir haben unzählig

viele Sachen gekauft. Es ging von „Kulturschock“ Büchern über UV-Strahlen

undurchlässige Schwimm T-Shirts und Gastgeschenken bis zu einem riesigen Koffer

und unzähligen Pins für meinen Blazer und zum Tauschen. Doch die Tage, Wochen

und Monate verstrichen, ohne dass ich etwas Neues aus Australien gehört hatte. Ich

wurde sehr nervös. Die Flugdaten für Australien standen schon fest und ich wusste

immer noch nicht wo mein Distrikt, geschweige denn mein Gastclub sein wird. Einen

Monat vor dem Abflug bekam ich dann die ersten Mails aus Australien, von meinem

Distrikt Counsellor, meiner Counsellorin, meiner ersten Gastfamilie und meinen

Gastschwestern. Ich war überglücklich! Doch die Namen meines Ankunftsflughafen

(Wagga Wagga) und meines Gastclubs (Tumbarumba) haben mich schon ein

bisschen stutzig gemacht. Meine erste Reaktion war, dass ich die Namen gegoogelt

habe- und die beiden Städte existieren tatsächlich! Tumbarumba liegt ca. 100km weit

weg von Wagga. Wagga Wagga ist eine der größten Städte im Inneren von

Australien und hat ungefähr 45.000 Einwohner. Wenn man eine Luftlinie von Sydney

nach Melbourne zieht, liegen die beiden Städte so ziemlich genau in der Mitte.

Tumbarumba hat ganze 3.500 Einwohner.

Von da an ging alles rasend schnell! Ich musste nach Berlin fahren, um mein Visum

zu bekommen, ich musste Versicherungen abschließen und Regeln aus dem Distrikt

hier unterschreiben, anfangen zu packen und mich von Menschen und Dingen hier

zu verabschieden. Und dann saß ich schon im Flugzeug.

Wie gesagt, meine erste Vorstellung von Australien war, dass es immer schön warm

ist. War wohl nichts. Meine Gastfamilie und meine Counsellorin hatten mir geraten

Winterjacken und Stiefel mitzubringen. Das konnte ich erstmal gar nicht glauben.

Aber ich habe lieber doch ein paar Pullover und lange Hosen und Mützen

eingepackt. Und ich saß mit meinen dicken Wanderstiefeln im Flugzeug, weil die

nicht mehr in den Koffer gepasst haben. Ich war etwas länger als 48 Stunden

unterwegs. Aber wir hatten einen Gruppenflug und so hatte ich etwas Gesellschaft.

Und als ich dann in Wagga aus dem Flugzeug gestiegen bin, hat ein neuer

aufregender und bedeutender Lebensabschnitt für mich begonnen.2

Alltag; Schule und Freizeit:

Also, ich lebe hier in Tumbarumba, eine kleine Stadt, auf halben Weg zwischen

Sydney und Melbourne und westlich von den Snowy Mountains, den australischen

Alpen. Tumba, wie die Stadt hier liebevoll von den Einheimischen genannt wird, hat

ca. 3.500 Einwohner und meine Schule, Tumba-High, hat nicht mehr als 250

Schüler. Schule hier ist anders. Zum einem bekommen alle Schüler, die auf eine

staatliche Schule gehen, einen Laptop zur Verfügung gestellt, den man während der

Schule benutzen kann. Natürlich sind soziale Netzwerke, Video Portale, und

Spieleseiten gesperrt. Und zum anderen ist der Schulalltag sehr anders: Schule

startet morgens um 9 Uhr. Dann müssen wir für 15 Minuten einen von uns

ausgewählten Roman lesen. Um 9.15 fängt dann der eigentliche Unterricht an. Ich

habe jeden Tag 6 Stunden und der Stundenplan sieht so aus: 2 Stunden je 40

Minuten, 20 Minuten Frühstückspause, 2 weitere Stunden je 40 Minuten, 40 Minuten

Mittagspause und dann noch mal 2 Stunden je 40 Minuten. Jeden 2ten Donnerstag

haben wir assembly. Alle Schüler und Lehrer müssen nach der Frühstückspause zur

Sporthalle. Dort gibt der Schulleiter dann eine kurze Zusammenfassung über die

letzten 2 Wochen und wenn ein Event bevorsteht, erzählt er uns darüber. Alle Lehrer

und die Schulsprecher haben dann die Möglichkeit etwas zu sagen. Eine assembly

dauert ungefähr 20 Minuten.

Meine Schule hat einen recht intensiven Kontakte zur Gemeinde, den Eltern oder

den weiterführenden Bildungsinstitutionen, um eine umfangreiche Bildungsgrundlage

zu schaffen. Die Schuluniform ist ebenfalls ein Ausdruck von Tradition und

Verbundenheit der Schüler mit den

Werten ihrer Schule. In der Schulen steht

grundsätzlich die Förderung der

Kreativität im Vordergrund. Auch versucht

man mehr auf die individuellen

Bedürfnisse einzelner Schüler

einzugehen, als ich das von Deutschland gewöhnt bin. Man sollte sich deshalb als

Schüler auch trauen, über die eigenen Stärken und Schwächen mit dem Lehrer zu

reden um das Beste aus dem High School Aufenthalt ziehen zu können. Schulpflicht

besteht bis jetzt nur von 6 bis einschließlich 15 Jahren. Die Primary und Junior

Secondary School umfasst 10 Schuljahre und danach können die Schüler eine

Berufsausbildung an einer berufsbildenden-staatlichen oder privaten Berufsakademie

starten. Die meisten Schüler gehen jedoch in die 11. und 12. Klasse der Senior

Secondary School, um eine Berechtigung für die Universität zu erhalten. Meine

Schule bietet während des gesamten High School Jahres so genannte

Mentorenprogramme an, die Kontakte zwischen Schülern und Berufstätigen

herstellen. Die in der Abschlussprüfung erzielten Leistungen sind Grundlage für das

Auswahlverfahren der Universitäten. Jeder australische Bundesstaat hat ein eigenes

Prüfungsverfahren, dessen Ergebnisse im ganzen Land übertragbar sind.

Meiner Meinung nach finde ich das australische Schulsystem besser als meines zu

Hause in Deutschland. Die weiterführende Schule fängt erst im siebten Schuljahr an,

sodass die Kinder länger zusammen lernen. Auch gibt es die Unterschiede zwischen

den Schulen nicht, Hight School ist Hight School; es gibt kein Gymnasium oder

Hauptschule. Nur in den Hauptfächern Englisch, Mathe, Naturwissenschaften und

Geography/Geschichte sind wir Schüler in Haupt- und Grundkurse eingeteilt.


Da meine Stadt und Schule ziemlich klein sind,

sind im jeden Jahrgang nur etwa 40 Schüler,

das macht 250 Schüler in der ganzen Schule.

An meinem ersten Tag habe ich meine

Freunde gefragt, wo denn der Rest der

Schüler währe, weil die Schulhöfe so leer

erschienen. Die haben gelacht und

gesagt:“Well, that’s Tumbarumba!“ In meiner alten Schule waren wir mehr als 1200 Schüler!

Alle meine Freunde aus Tumba sind auf dergleichen Schule, wenn sie nicht aufs Internat in
einer größeren Stadt gehen. Inzwischen habe ich mich daran aber gewöhnt. Am Anfang war es ein bisschen schwer für mich, weil jeder mich innerhalb von einer Stunde kannte und so ziemlich

alles über mich wusste. Aber mit der Zeit habe ich alle Namen gelernt und kenne

jeden in der Schule. (Foto: Meine Klasse)

In der Freizeit arbeiten die meisten meiner Freunde oder spielen Sport im Verein. Die

Football- und Rugbyseason geht jetzt langsam dem Ende zu. Im Sommer fängt

Kricket und Tennis an. Ich trainiere im Moment mit dem Tennis Team und in ein paar

Wochen fangen dann die ersten Spiele an.

Die meisten Jugendlichen arbeiten zwei oder drei Tage unter der Woche und einen

Tag am Wochenende. Beliebte Arbeitsstellen sind die zwei Supermärkte in der Stadt,

die Bäckerei und das Café, der Klamotten- und Schuhladen, und das

Drogeriegeschäft.

Da es in Tumba keine großen Geschäfte gibt macht fast jede Familie einmal im

Monat einen Tagesausflug in eine größere Stadt, wie Wagga, Albury oder Canberra.

Es wird morgens früh aufgebrochen, dann wird geshoppt und Mittag gegessen und

meistens geht man noch ins Kino und ist abends wieder zu Hause.

Gastfamilie:

Meine erste Gastfamilie war einfach nur der

Hammer!

Ich wohne mit dem Clubpräsidenten und seiner

Frau. Die sind zwar beide ein bisschen älter, um die

60, aber so richtig nett. Sie haben zwei Kinder; die

Tochter Tara lebt hier in Tumba und hat drei

Kinder, Mitchell, Ava und ein Baby Genevive, und ein Sohn, der in Queensland lebt. Aber ich war nicht das einzige Kind im Haus. Emma ist in der 12 Klasse und ihre Eltern haben sich

getrennt. Emmas Mutter ist nach Batemans Bay gezogen. Aber

Emma will die Schule hier in Tumba beenden. Da sie mit ihrem

Vater aber nicht gut klarkommt haben Bruce und Colleen, meine Gasteltern, sie

aufgenommen. Also habe ich eine Schwester.
Bruce ist der Manager von Hyne, eine der größten Holzmühlen in der südlichen

Hemisphäre und Colleen hat ein Geschenkartikelgeschäft. Zusammen mit Tara

haben sie einen Antiquitätenladen, der aber nur an Wochenenden geöffnet ist.

Wir wohnen eine Straße hinter der Einkaufsgasse. Also ist es für mich einfach meine

Freunde zu treffen oder einzukaufen. Ab und zu gehe ich runter und helfe Colleen im

Laden.

Einmalin der Woche gehe ich nach der Schule zu Tara und helfe ihr mit den

Kindern. Das macht richtig Spaß. Mitchell ist 9 und liebt es mit Mario Cart zu spielen

und Ava ist 5 und eine kleine Ballerina.

Bald wechsle ich zu meiner zweiten Gastfamilie. Es ist eine alleinerziehende Mutter

mit zwei Kindern; Cassy ist im achten Schuljahr und Shannon ist in seinem letzten

Jahr in der Grundschule. Die Familie ist sehr anders, sie leben ein bisschen

außerhalb der Stadt und haben eine Farm. Bruce sagte mir, dass ich mehr Freiheiten

aber auch mehr Verantwortung haben werde. Ich freue mich schon. ☺

Rotary:

Jeden Montag um 7 Uhr abends trifft sich der Rotary Club von Tumbarumba im Middle Pub. Aber alles trudelt 20 Minuten früher ein, sodass man einen Drink zusammen unten an der Bar haben kann, bevor wir nach oben für das eigentliche Treffen gehen.
Um Punkt 7 Uhr läutet der Clubpräsident eine Glocke und dann darf jeder nach oben kommen. Der Präsident begrüßt alle und dann singen wir „Our Rotary Grace“. Wenn es Neuigkeiten gibt, teilt der
Präsident sie allen mit. Dann fragt er die einzelnen
Funktionäre, ob es etwas neues in ihren „Spezialgebieten“ gibt. Dann gibt es Essen und
jeder hat einen kleinen Chat. Manchmal haben wir dann einen Gastsprecher. Es ist entweder jemand, der neu nach Tumbarumba gezogen ist und
der ein wenig über sein Leben berichtet, oder es ist jemand aus der Umgebung, der etwas Außergewöhnliches geschafft hat. Einmal hatten wir zum Beispiel eine Frau
aus der Stadt zu Besuch, die bei den olympischen Spielen mitgemacht hat. Sie hatdann Fotos, ihren Trainingsanzug und alles Mögliche zum anschauen mitgebracht, während sie uns von ihren Erlebnissen erzählt hat. Ab und zu stellt sich auch jemand
vor, der gerne Rotary beitreten möchte. Wenn wir keinen Gastsprecher haben, wird
über ein Rotary Project gesprochen und diskutiert. Zum Schluss singen wir dann die
australische Nationalhymne.

Kokoda:

Der Kokoda Track ist ein heute touristisch genutzter Buschpfad zwischen den Yodda

Kokoda Goldfeldern und der Südküste von Papua-Neuguinea. Er führt von Kokoda

über das Owen-Stanley-Gebirge zur Papua-Neuguineischen Hauptstadt Port

Moresby.

In das Blickfeld der Weltöffentlichkeit rückte er 1942, als die japanische Armee

letztendlich erfolglos über den Track auf Port Moresby zumarschierte. Der Track ist

heute eine der bekanntesten Touristenattraktionen Papua-Neuguineas. Er führt auf

2.190 Höhenmeter hinauf und durch einige schöne Regenwälder und lässt sich in 5

bis 6 Tagen erwandern. Es ist ein Kriegsdenkmal und bedeutet sehr viel für die

Australier.

Rotary gibt den Seniors in der Schule die Chance, den Treck zu wandern. Alles im

allen kostet es einige Tausend Dollar für jede Person ! Rotary aber organisiert

Spendenaktionen, damit jedes Kind am Ende nur
noch 1.000 AUS$ bezahlen muss.

Ich bekomme die Möglichkeit, mit nach PNG zu

gehen und den Kokoda Treck zu wandern.

Jeden Mittwoch um 5 Uhr, Samstags um 6 Uhr

Morgens (!!!) und Sonntags um 4 Uhr müssen wir

trainieren. Wir gehen zwei bist drei Stunden im

Busch wandern. Meistens geht es bergauf und

bergab. Jeden zweiten Samstag haben wir dann eine

Spendenaktion. Ab und zu verkaufen wir Essen und Trinken am Golfplatz oder

machen Bacon & Eggrolls morgens in der Einkaufstraße. Für nächstes Mal ist ein

Spendenmarathon geplant. Wir Kids sind mit der Zeit eine starke Gruppe geworden,

unterstützen und helfen uns gegenseitig beim Training und sind gute Freunde. Ich

freue mich schon sehr darauf, mit dieser tollen Gruppe den Kokoda Trail zu wandern!

Die Treffen der Austauschschüler:

In meinem Distrikt 9710 sind wir im Moment 13 Austauschschüler: Linnea und Elin

von Schweden, Jasmin von Österreich, Anna von Finnland, Antonia und ich von

Deutschland, Louise von Frankreich,

Veronique von Belgium, Emil von

Dänemark, Drew und Braiden von den

USA, Gui von Brasilien und Haruka von

Japan.

Wir hatten jetzt schon einige Camps und es

war einfach nur AWESOME! Wir verstehen

uns einfach nur super. Es macht total Spaß,

wenn wir als eine Gruppe zusammen sind.

Und weil wir alle so ziemlich die gleichen
Erfahrungen machen (weit weg von zu

Hause, ohne Familie und Freunde, neue Schule, neue Freunde, neue Stadt, neue

Familie usw) verstehen wir uns einfach nur blendend.

Wenn ich mich nicht richtig wohl fühle oder ein

Problem habe verstehen mich meine Freunde in der

Schule manchmal einfach nicht. Aber die anderen

Exchangies wissen genau was los ist. Und wir haben

auch keine Sprachbarriere. Natürlich kommt es manchmal vor, dass wir uns nicht

verstehen und manchmal kommen total lustige Sachen dabei herraus aber am Ende

weiß jeder, was gemeint war.

Im Mai machen wir eine Safari Tour durch Australien. Wir haben uns mit zwei kleinen

Distrikten zusammen geschlossen, sodass wir ungefähr 30 Leute sind und alles ein

bisschen preiswerter wird. Wir sind alle schon so aufgeregt! Wir fahren alles mit dem

Bus, außer eine Strecke, die geflogen wird. Es geht von Canberra nach Melbourne,

Adelaide, Alice Springs, Uluru/Ayers Rock, Cains, Great Barrier Reef, Brisbane,

Goldcoast, Newcastle und Sydney. How cool ist that?!

Wir hatten auch ein Camp zusammen mit den rausgehenden Outboundern. Die

meisten wissen schon, in welches Land sie kommen. Also wurden wir aufgeteilt und

haben uns mit ihnen und den Eltern unterhalten, Probleme und Unklarheiten und

Ängste beseitigt. Unser Distrikt hat 14 Outbounder.




Reisen:

Australien ist ein sehr großes Land. Das musste ich am eigenen Leib erfahren.

Entfernungen bedeuten für den Australian fast gar nichts.

Ich führe ein kleines Büchlein, indem ich jeden Kilometer, den ich gefahren bin,

eintrage. Ich bin jetzt schon über 15.000 km gereist:

Von Tumbarumba nach Coffs Harbor und zurück = 2.000km (Wir sind nach Coffs

Harbor für ein Wochenende für einen 50sten Geburtstag gefahren. Aber pfff die

Australier fahren mal gerade über 2.000km mit dem Auto für einen Geburtstag.)

Von Tumbarumba nach Sydney und Zurück = 800km (Klassenfahrt)

Von Tumbarumba nach Melbourne und zurück = 800km (shoppen)

Von Tumbarumba nach Canberra und zurück (3x) = 1200km (Klassenfahrt, shoppen

und Besuch)

Von Tumbarumba nach Norwa = 500km (Austauschschüler Treffen)

Von Tumbarumba nach Wagga Wagga (like a thousand times! ☺ ) =hin und zurück

250 km.


Sydney
Coffs Harbour
Melborne

2 Kommentare:

  1. Kann mir gut vorstellen, dass Australien auch nach drei Monaten noch nicht langweilig geworden ist, da gibts soviel zu sehen! Dieses Land ist einfach einzigartig. Was ich darüber bisher schon gehört habe... War nämlich leider selber noch nicht da, will aber dahin auswandern!

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  2. The Swedish government was responsible for the most iron ore the Nazis received. Kiruna-Gällivare ore fields in Northern Sweden were all important to Nazi Germany.

    These massive deliveries of iron ore and military facilities from Sweden to Nazi Germany lengthened World War II. Casualties of the war have been estimated at 20 million killed in Europe. How many of them died due to Sweden's material support to Nazi Germany, is not known.


    The Swedish drinking toast (skal) has a rather macabre background; it originally meant 'skull'. The word has come down from a custom practiced by the warlike and terrorist Vikings who used the dried-out skulls of their enemies as drinking mugs, with the evident advantage that the mug held a large quantity of mead and could be easily replaced.

    The Viking raids are remembered: Spanish-speaking mothers warn their children that if they do not behave, the Norwegian (el noruego) will carry them off.


    http://www.thoughts.com/raimo/case-sweden

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